So fotografierst du deinen Hund richtig - 8 Tipps
Wir Hundefreunde fotografieren unsere Lieblinge gerne und viel. Doch ein gelungenes Foto von unserem Vierbeiner zu machen ist manchmal gar nicht so leicht. Wir geben unser Bestes, doch manchmal will unser Hund einfach nicht aufhören sich zu bewegen, dann spielt das Licht nicht mehr mit oder etwas anderes unvorhergesehenes ruiniert das Bild. Aber keine Sorge, es ist einfacher als du denkst, ein gelungenes Foto von deinem Hund zu machen. Wir haben ein paar einfache Tipps, für die du auch keine teure Ausrüstung oder Software benötigst.
1. Der Hund im richtigen Licht
Nutze das natürliche Tageslicht im Freien oder locke deinen Hund nahe ans Fenster. Vermeide wenn möglich Blitzlicht, denn das sorgt für Irritation beim Hund und erzeugt eine harte Beleuchtung, sowie unschöne Reflexionen in den Augen deines Vierbeiners. Starkes Sonnenlicht sollte auch vermieden werden. Hier können starke Schlagschatten entstehen und über- bzw unterbelichtete Bereiche in deinem Foto entstehen. Perfekt sind Fotos im Schatten an hellen wolkenlosen Tagen, sowie bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Solltest Du nicht mit einer hochwertigen Kamera mit einem hohen Dynamikumfang fotografieren, empfehle ich dir dich so auszurichten, dass die Lichtquelle (z.B. die Sonne oder das Fenster) von der Seite oder von hinter dir kommt.
2. Die richtige Pose für deinen Insta-dog
Da Hunde kleiner sind als wir, fotografieren wir sie meistens von oben. Wenn man es gezielt tut, können dabei auch tolle Fotos entstehen, aber es geht auch viel verloren. Denn geht man auf die Knie oder legt sich auf den Boden, sieht man die Welt aus der Perspektive des Hundes und du wirst du ihn ganz neu erleben. Habe aber keine Angst kreativ zu sein und versuche aus verschiedenen Blickwinkeln zu fotografieren. Noch ein kleiner Tipp: halte im Augenblick des Auslösens den Atem an. Dadurch bleibt die Kamera still und Verwacklungen lassen sich vermeiden. Außerdem hilft es, die Ellbogen auf etwas abzustützen, z.B auf einem Tisch oder einen Zaunpfosten.
3. Der richtige Hintergrund für ein gelungenes Foto
Für ein gelungenes Foto musst du auch auf den Hintergrund achten. Halte ihn einfach. Ein unordentlicher Haushalt oder Gewusel auf den Straßen kann von deinem Vierbeiner ablenken. Schlichte Hintergründe wie ein heller Sandstrand, grüne Bäume oder eine einfarbige Wand lassen ihn hervorstechen.
4. Hundemimik: Mache deinen Hund auf dich aufmerksam
Sobald dein Hund in der gewünschten Position sitzt, kannst du ihn dazu bringen dich anzusehen, indem du seinen Namen rufst, ihm eine Belohnung zeigst oder ein Spielzeug hoch hältst. Idealerweise hast du hier noch eine zweite Person, die dir dabei hilft. Verwende einen fröhlichen Tonfall, damit dein Hund glücklich und neugierig auf dem Foto aussieht.
5. Kameraeinstellungen - Tipps für Fotos mit der Kamera
Wenn du mit einer Spiegelreflex Kamera arbeitest, achte darauf, dass du eine Verschlusszeit von mindestens 1/160s wählst, um ein Verwackeln auszuschließen. Meist wird eine geringe Tiefenschärfe bevorzugt. Dies lässt sich mit einer möglichst großen Blende erzielen (> f/4). Für Bewegungsaufnahmen empfiehlt sich eine lange Brennweite. Mit einem Zoom-Objektiv, beispielsweise 70-200, ist es einfacher, einen rennenden Hund bildfüllend zu erwischen. Schalte den Serienbildmodus ein und lass die Hand auf dem Auslöser. Behalte außerdem die Sonne im Rücken. Zwar können Gegenlichtaufnahmen schön sein, aber bei Action Bildern wird die Erfolgsquote im Gegenlicht verringert.
6. Smartphone - Hacks für Fotos mit dem Handy
Halte dein Smartphone stets bereit, wenn du planst, ein paar schöne Fotos von deinem Hund zu machen. Wenn es tief in der Tasche oder im Rucksack vergraben ist, bringt es dir nichts und du verpasst womöglich ein paar tolle Schnappschüsse. Achte außerdem auf die richtige Tageszeit. Mit einer professionellen Kamera ist es einfacher, verschiedenen Lichtverhältnisse zu korrigieren, aber eine Smartphone-Kamera bietet meist nicht die gleiche Steuerung. Die beste Tageszeit zum Fotografieren mit einem Smartphone ist der Morgen und der späte Nachmittag. Während dieser Zeit fällt das Sonnenlicht sehr weich.
7. Fotobearbeitung - so bearbeitest du deine Hundefotos
Ob auf dem Handy oder Computer, Fotobearbeitung kann selbst im geringem Ausmaß dazu führen, dass Fotos um ein vielfaches professioneller aussehen. Durch Bearbeiten von Helligkeit, Kontrast, Glanzlichter und Farbe können falsche Lichtverhältnisse korrigiert - und gewünschte Bereiche hervorgehoben werden. Auch ein passender Filter kann dem Foto neuen Charme verleihen. Dafür eignen sich Apps/Programme wie VSCO, Lightroom, Capture One, Facetune & co., aber auch die Smartphone-eigenen Bearbeitungs-tools können einiges bewirken.
Hier seht ihr ein Vorher-Nachher Beispiel von unserem William Walker Ambassador Syke:
8. Belohnung für das süße Hundemodel
Eine Belohnung muss sein! Wenn dein Hund viele Befehle befolgt, dann vergiss nicht, ihn mit einem Leckerbissen zu belohnen. Das hilft dem Hund zu verstehen, dass Fotosessions für ihn eine lohnenswerte Sache sind und er das Richtige tut. In diesem Sinne wünscht dir das William Walker Team viel Spaß mit deinem Hund und ein gelungenes Fotoshooting!