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So schön und doch so giftig - Diese Gartenpflanzen sind giftig für deinen Hund

Giftige Pflanzen

Man sieht es ihnen gar nicht an, aber unzählige Pflanzen und Blumen die jetzt blühen sind giftig für Hunde. Und es gibt sie überall, in der Natur, ebenso wie im eigenen Garten. Da kann das sommerliche Gassigehen schon zum Spießrutenlauf werden und dein Hund tut gut daran, die Nase, vor allem aber das Schnäuzchen, aus der Natur herauszuhalten. Nicht immer leicht, denn der Duft von manchen Pflanzen und Blumen ist betörend und lädt geradezu zu einer Kostprobe ein. Vor allem neugierige Hundekinder neigen dazu alles Mögliche auszuprobieren. Und das funktioniert nun einmal am besten, wenn man daran herumknabbert oder das Teil der Begierde gleich ganz ins Maul nimmt. Deshalb solltest du einen Welpen nicht unbeaufsichtigt herumtoben lassen und ihn ausgiebig beschäftigen. Ein müder kleiner Draufgänger kommt eher nicht auf die Idee den Garten umgestalten zu wollen.

Die häufigsten Symptome einer Vergiftung deines Vierbeiners

  • Schleimhautreizungen im Mund- und Rachenraum
  • Magen- und Darmentzündung
  • Erbrechen
  • vermehrter Speichelfluss
  • sinkender Puls sowie verlangsamte Herztätigkeit aber genausogut auch ein rasender Puls
  • Krämpfe
  • Lähmungserscheinungen und möglicher Atemstillstand

Bei Symptomen, die auf eine Hundevergiftung hinweisen, sollte umgehend der Tierarzt aufgesucht werden

Sollte dein felliger Schatz also an einer oder sogar mehreren dieser Indikatoren leiden, heißt das für dich: Nur nicht lange selbst herumdoktern oder auf Besserung warten, sondern so schnell wie möglich den Tierarzt aufsuchen. Wenn du weißt, welche Pflanze oder Blume es deinem treuen Freund so angetan hat, dass er sie sich unbedingt einverleiben musste, kann der Veterinär sofort Gegenmaßnahmen einleiten. Und auch sonst hat er einiges in seinem Therapieschatz, dass deinen Hund rettet und wieder auf die Beine bringen kann.

Achtung - diese Pflanzen sind gefährlich für deinen Hund

Es gibt etwa 70 Pflanzen, die deinem Liebling gefährlich werden können. Die giftigste unter ihnen ist der blaue Eisenhut. Seine Hauptblütezeit ist von Juli bis August. Sämtliche Teile – Wurzeln, Stengel, Blätter und Blüten sind toxisch. Schon kleinste Mengen im Milligrammbereich können für Tiere, aber auch für Menschen, lebensgefährlich werden. Genauso übel spielt die Tollkirsche, die vor allem in Laub- und Mischwäldern wächst, Vier- und Zweibeinern mit. Von Juni bis September bildet sie ein bis zwei Zentimeter große Beeren. Das Tückische: Die Früchte haben einen leckeren süßlichen Geschmack. Schon drei bis vier Beeren können Hunde umbringen.

Die wunderschöne Engelstrompete, die in vielen Gärten ihre Pracht zeigt, ist ebenfalls hochtoxisch. In allen Pflanzenteilen sind die für Hunde und Menschen sehr giftige Alkaloide, Scopolamin, Hyoscyamin sowie Atropin enthalten. Nicht umsonst wird die Pflanze auch Giftapfel genannt. Rhododendren begegnen uns überall, es gibt sie in unzähligen Artenn und eines haben sie alle gemein: Die Pflanze kann bei Hunden zu massiven Vergiftungen führen. Der Giftstoff Andromedotoxin, befindet sich aber lediglich in den Blättern und Blüten der Pflanze.

Weitere giftige Pflanzen, die jetzt Saison haben, sind unter anderem: Alpenrose, Fingerhut, Herbstzeitlose, Oleander, Buchsbaum, Efeu (allerdings nur die Beeren), Kirschlorbeer und Hortensien.

Damit dein Garten nicht zur toxischen Falle für deine Fellnase wird, solltest du besser einmal nachschauen, was darin so wächst. Und beim Gassigehen lässt du deinen Liebling lieber nicht zu weit aus den Augen. Aus der Ferne könnt ihr gemeinsam die sommerliche Blütenpracht in vollen Zügen genießen.

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